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In Kürze: Die wichtigsten Fakten über die Dronten

Die wichtigsten Fakten über die Dronten

DronteDie Dronten, zool. raphus cucullatus (früher unfreundlicherweise didus ineptus, der ungeschickte Dodo), engl. the dodo, lebten ausschließlich auf der Insel Mauritius im indischen Ozean. Sie wurden zuletzt gesehen im späten 17. Jahrhundert. Das war nur etwa hundert Jahre nachdem die Insel zum ersten Mal von Menschen betreten worden war.
Die Dronten bildeten zusammen mit der auf der Nachbarinsel Réunion beheimateten Solitäre die Familie der Raphidae bzw. der Drontevögel. Diese werden je nach wissenschaftlicher Windrichtung mit den Tauben zusammen in die Gattung Columbiformes gesteckt oder bekommen ihre eigene Schublade Raphiformes. Dronten waren etwa so groß wie Truthähne und flugunfähig.

eine Landkarte zeigt die Lage der Maskarenen relativ zu Afrika Das Aussterben der Dronten wurde allgemein bemerkt, als im 19. Jahrhundert die Geowissenschaften modern wurden, und brachte ihnen u.a. einen festen Platz in der englischen Umgangssprache ein (die Formulierung dead as a dodo entspricht dort ungefähr dem deutschen Begriff mausetot).
Die mauritianische Baumart Calvaris Maior wäre den Dronten beinahe ins Grab gefolgt, weil ihre Nüsse ohne Durchlauf durch den Verdauungsprozess der Dronte nicht keimen konnten. Diesen Zusammenhang hat man gerade noch rechtzeitig bemerkt. Ein schönes Beispiel, warum Artenschutz vielleicht eine gute Idee sein könnte.